1700 | Um dieses Jahr tauchte zum ersten Mal der Begriff Spickbrüste (geräucherte Gänsebrust) 9) auf. | |
1714 | Ab dieser Zeit war Rügenwalde Garnison des preußischen Inf. Regtm. Nr. 17. | |
1720 | - | Hatte Rügenwaldermünde 22 Feuerstellen. |
- | Am 28. Februar endete die Selbstverwaltung der Stadt Rügenwalde. Der König Friedrich Wilhelm I. von Preußen erließ ein rathäusliches Reglement mit 89 Paragraphen. Er setzte einen Bürgermeister und einen dauerhaften Stadtrat ein. Die Bürgermeister und die Stadträte bekamen einen festen Lohn. | |
1722 | - | Der fünfte große Brand vernichtet 94 Häuser und das Rathaus von Rügenwalde. |
- | Standen in Rügenwalde 3 bis 5 preußische Infantriekompanien. | |
1725 | - | Das neue Rathaus von Rügenwalde wurde auf dem Friedhof südlich der Marienkirche erbaut. |
- | Seit diesem Jahr befand sich eine Uhr über dem Eingang des Rathauses. | |
1732 | Wurde das Steintor schlicht und einfach neu errichtet. | |
1740 | Hatte die Stadt Rügenwalde 1983 Einwohner. | |
1750 | Der Ostflügel des Schloßes wurde in ein Salzlager umgewandelt. | |
1753 | Schöningswalde wurde durch König "Friedrich der Große" von Preußen gegründet. | |
1756 | Der siebenjährige Krieg begann. | |
1759-1761 | Die russischen Truppen besetzten auf ihrem Marsch nach Berlin Rügenwalde und zogen nach der Schlacht von Kunersdorf (1759) in Berlin ein. Sie verließen die Stadt erst wieder 1762 kurz vor dem Tod von Kaiserin Elisabeth von Rußland. | |
1760 | - | Die alte Pulvermühle wurde durch eine Kornmühle ersetzt. Hier handelte es sich um die Guttelsmühle. |
- | Rügenwaldermünde
wurde von den russischen Truppen beschossen, dabei wurde
die Wipperbrücke zerstört.![]() Brücke über die Wipper in Rügenwaldermünde |
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1763 | Der siebenjährige Krieg endete. | |
1765 | Die Ziegelei am Steintor wurde an den Kaufmann Riensberg verkauft. Das Gelände war der uns bekannte Ascheberg. | |
1770 | Hatte Rügenwalde 381 Häuser mit Ziegeldach und 162 Scheunen. | |
1772 | Der Hafen von Rügenwaldermünde wurde nach der Zerstörung im siebenjährigen Krieg durch König Friedrich II. (dem Großen) wiederhergestellt. Ab dieser Zeit befand sich auf den Molenköpfen zu beiden Seiten der Einfahrt Sturmsignale. | |
1777 | Wurde eine Maulbeerbaum-Plantage auf dem Stadtwall von Rügenwalde angelegt. Hierbei handelte es sich um den Block-Wall oder späteren Katzensteig. | |
1778 | Eine Segeltuch- und Leinenmanufaktur wurde errichtet. | |
1781 | Die Ein- und Ausfuhr (Umsatz) des Hafens betrug zu dieser Zeit 41000 Taler. | |
1781-1782 | Auf der Werft an der Reeperbahn wurden 12 große Schiffe gebaut. | |
1782 | Hatte die Stadt Rügenwalde 2255 Einwohner. | |
1791 | Wurde die erste Hafenkarte von Rügenwalde gezeichnet. | |
1798 | Wurde Herr G. F. Hemptenmacher aus Stendal in die Kaufmannschaft von Rügenwalde aufgenommen. |
9) siehe Rezept